Der SFB-Transregio (AC)? – Arktische Verst?rkung ist ein Zusammenschluss der Universit?t Leipzig, der Universit?t Bremen und der Universit?t zu K?ln sowie der Gro?forschungseinrichtungen TROPOS in Leipzig und des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven.
Dr. Gunnar Spreen, Umweltphysiker von der Universit?t Bremen betont: “Da es wenige Messstationen in der Arktis gibt, sind Satellitendaten besonders wichtig. Im Sommer hat die Meereisfl?che seit den 1970ern um die H?lfte abgenommen. Auch die Eisdicke und Schneeh?he hat abgenommen, w?hrend gleichzeitig das Eis jetzt mobiler ist und schneller driftet. Neben dem Meereis haben Satelliten auch ?nderungen der Wolkeneigenschaften und des Ozeans beobachtet." Die Zeitschrift, die seit 1920 von der Meteorologischen Gesellschaft der USA herausgegeben wird, hatte den Artikel zu ?ersten Ergebnissen und Aussichten des Projekts“ im Januar erstmals ver?ffentlicht. Hier eine Zusammenfassung des Artikels:
Arktis erw?rmt sich schneller als andere Gebiete
Die Arktis erw?rmt sich zwei- bis dreimal schneller als der Rest der Erde. Dieses Ph?nomen wird als arktische Verst?rkung bezeichnet. Um zum Verst?ndnis dieser Erw?rmung beizutragen, wurde 2016 der Sonderforschungsbereich/Transregio (AC)?, gef?rdert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), ins Leben gerufen. Er umfasst Modellierungs- und Datenanalysearbeiten sowie Beobachtungselemente.
Das Projekt hat eine Fülle von boden-, luft-, schiffs- und satellitengestützten Daten zu physikalischen, chemischen und meteorologischen Eigenschaften der arktischen Atmosph?re, der Kryosph?re und des oberen Ozeans zusammengetragen, die der arktischen Klimaforschungsgemeinschaft zur Verfügung stehen. Allein 1.700 Datens?tze sind auf einem frei zug?nglichen Forschungsdatenserver (Pangea), der von der Universit?t Bremen und dem Alfred-Wegener-Institut betrieben wird, abgelegt). Im Rahmen des SFB wurden gekoppelte Atmosph?ren-Ozean-Modelle kontinuierlich weiterentwickelt.
Arktis-Atmosph?re ist feuchter geworden, regionale Sturmaktivit?ten nehmen zu
Kurzfristige Ver?nderungen und Hinweise auf langfristige Trends in den arktischen Klimaparametern stellten die Wissenschaftler:innen anhand vorhandener und neuer Daten fest. Sie ermittelten beispielsweise, dass die arktische Atmosph?re deutlich feuchter geworden ist und regionale Sturmaktivit?ten verst?rkt zunehmen. Die Erw?rmung im Winter in den Regionen um Spitzbergen und den Nordpol haben sich verst?rkt, was eine Abnahme der Meereisdicke in der Framstra?e sowie der Schneeh?he auf dem Eis zur Folge hat.
Um die Ergebnisse künftig besser miteinander in Verbindung zu setzen, entwickeln die Forscher:innen Querschnittsthemen weiter, die auf die Beantwortung von Schlüsselfragen in vier Schwerpunktbereichen abzielen: Rückkopplung der Rate der Temperaturabnahme mit der H?he, Oberfl?chenprozesse, arktische Mischphasenwolken sowie Transport und Umwandlung von Luftmassen.
Der Sonderforschungsbereich/Transregio ?Arctic Amplification“, (AC)?
Zum Forschungsverbund (AC)? geh?ren die Universit?t Leipzig, die Universit?t Bremen und die Universit?t zu K?ln sowie das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und das Leibniz-Institut für Troposph?renforschung (TROPOS) in Leipzig. Ziel des Verbundes ist es, die derzeitig ablaufende dramatische Klimaentwicklung in der Arktis mit verschiedenen Methoden zu beobachten, um die Verl?sslichkeit von Modellen zur Vorhersage der beobachteten Erw?rmung in der Arktis zu verbessern. Derzeit befindet sich der SFB-Transregio im achten Jahr der zweiten F?rderphase.
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www.ac3-tr.de
www.pangaea.de
www.uni-bremen.de
Zum Artikel: https://doi.org/10.1175/BAMS-D-21-0218.1
Fragen beantwortet:
Dr. Gunnar Spreen
Institut für Umweltphysik
Universit?t Bremen
Telefon: +49 421 218-62158
E-Mail: gunnar.spreenprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
