Nachhaltigkeit
Die Universit?t Bremen setzt sich seit Jahren für die nachhaltige Entwicklung unserer Welt ein. Dabei wird einerseits das Thema der Nachhaltigkeit in zahlreichen Projekten wissenschaftlich betrachtet und andererseits auch das Handeln der Universit?t selbst immer wieder darauf geprüft, ob es im Einklang mit ?kologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit steht.
Grundlage des Handelns für nachhaltige Entwicklung in der Universit?t sind die vom Akademischen Senat 2010 verabschiedeten Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien und eine entwickelte Governance für das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement. Zudem fühlt sich die Universit?t Bremen den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen verpflichtet.
Die Universit?t Bremen hat seit Jahren eine erfolgreiche Organisationsstruktur zur Umsetzung des Umweltmanagementsystems EMAS. Dabei wurden bereits drei Nachhaltigkeitsberichte ver?ffentlicht. Au?erdem wird j?hrlich eine detaillierte Umwelterkl?rung herausgegeben, die auf konkrete Ma?nahmen bezogene Ziele, den jeweiligen Bearbeitungsstand und die für die Umsetzung jeweils Verantwortlichen in der Universit?t benennt.

Eckdaten im Umweltmanagement
Die Universit?t strebt langfristig die Validierung ihres Umweltmanagementsystems an. Schwerpunkte im Umweltmanagement sind Klimaschutz, Energieeffizienz und Mobilit?t unter Einbeziehung m?glichst vieler Universit?tsangeh?rigen. Unmittelbar anstehende Projekte im Rahmen des Umweltmanagements betreffen die Optimierung der technischen Anlagen hinsichtlich der Energieverbr?uche und die F?rderung der Biodiversit?t auf dem Campus.
Das integrierte Klimaschutzkonzept und seine Reichweite
Das im Jahr 2015 in Kooperation mit der HIS-HE entwickelte Klimaschutzkonzept wird derzeit umgesetzt. Zentrale Bestandteile sind u.a. die Bilanzierung von Energieverbr?uchen, Ermittlung von Einsparpotenzialen, die Initiierung von geeigneten Ma?nahmen des Energie-Contractings, die Partizipation interner und externer Akteur*innen, die Umsetzung eines auf die Ziele des Klimaschutzkonzepts gerichtetes Controlling und eine umfassende ?ffentlichkeitsarbeit. Das aufzubauende Klimaschutzmanagement wird vom Bundesministerium für Umwelt im Rahmen der Kommunalrichtlinie unterstützt.
Minderung der CO2-Emissionen – Anregungen zum Mobilit?tsmanagement
Mit dem Green-IT-Housing-Center sollen Einsparungen von j?hrlich bis zu 2,8 Mio. kWh an Energie und bis zu 3,2 Mio. kWh an K?ltebedarf realisiert werden. Die Investitionskosten für den Bau des Green-IT-Housing-Centers werden sich voraussichtlich nach acht Jahren amortisiert haben.
Im Rahmen des Klimaschutzkonzepts steht auch die Frage nach der praktizierten Mobilit?t der Universit?tsangeh?rigen im Fokus. Die Ergebnisse einer von der Universit?t initiierten Umfrage zur Mobilit?tspraxis der Universit?tsmitglieder werden bei der Konzipierung und Initiierung von Ma?nahmen zur Klimaentlastung durch alternative Mobilit?tskonzepte mit herangezogen.
Biodiversit?t
Erhaltung und F?rderung der Biodiversit?t ist ein wesentliches Ziel des Umweltmanagements in der Universit?t Bremen. Die Gründung einer studentischen Aktionsgruppe (NUB – Naturschutzgruppe an der Universit?t Bremen) und die Gründung eines ?BiodiversityHub“ sollen einen breiten Diskurs in der Universit?t initiieren und konkrete Ma?nahmen zur F?rderung der Biodiversit?t auf dem Campus umsetzen.

Vielfalt erkennen, unterstützen und nachhaltig f?rdern
Die Universit?t verfolgt ihre auditierte Diversity-Strategie und entwickelt diese konsequent weiter, um neue Vielfaltsdimensionen in ihrer strategischen Ausrichtung mit zu berücksichtigen. Diese Prozesse werden laufend auditiert und in einem Benchmarkclub mit anderen Hochschulen reflektiert. Ein Schwerpunkt wird bei den internen Prozessen künftig auf eine diversit?tssensible Personalpolitik gelegt. Sie verknüpft diese mit Strukturen und Angeboten im Bereich der Antidiskriminierungs- und Konfliktberatung für Führungsverantwortliche und Universit?tsangeh?rige.
Geschlechtergerecht und nachhaltig
Chancengleichheit und Antidiskriminierung werden langfristig als Leitziel und integraler Bestandteil der Universit?tsstrategie konsequent verfolgt. Im Rahmen des von der DFG-gef?rderten Professorinnenprogramms werden explizite Ziele der F?rderung von Frauen in der Wissenschaft verfolgt und umgesetzt. Diese kompetitiven Verfahren f?rdern die laufende Qualit?tsentwicklung und Weiterentwicklung gerechter und geschlechtergerechter Qualit?tsstandards in der Universit?t.
Familiengerechte Hochschule
Im Rahmen der Re-Auditierung der Universit?t als familiengerechte Hochschule befindet sich die Universit?t zzt. in der Entwicklungsphase der sogenannten ?Konsolidierung“, die auf die Konsolidierung der bereits initiierten Prozesse und Ma?nahmen zur F?rderung von dafa888唯一登录网站_大发888体育-官方注册 Familiengerechtigkeit und Vereinbarkeit von Arbeit und Studium mit Familienaufgaben zielt. Derzeit werden die Wirkungen familienfreundlicher Ma?nahmen evaluiert, um auf dieser Grundlage die Wirkung und Handhabbarkeit initiierter Ma?nahmen zu bewerten und ggf. anzupassen und neu auszurichten. Dies ist ein laufender Prozess i.S. eines Regelkreises, der nundafa888唯一登录网站_大发888体育-官方注册 in der Universit?t fest implementiert ist.
Sozial nachhaltiges Handeln innerhalb der Universit?t f?rdern und leben
Die Universit?t Bremen pflegt etablierte Strukturen und entwickelt diese fortlaufend weiter; insbesondere Aktivit?ten im Rahmen von BYRD, der Personalentwicklung bspw. für Neuberufene, der AG Barrierefreiheit, des Lenkungskreises Gender Mainstreaming und des Lenkungskreises Diversity. Darüber hinaus ist der regelhafte Dialog zwischen Universit?tsleitung und den Interessenvertretungen, wie Personalrat, Frauenbeauftragte, Schwerbehindertenvertretung und dem Kollegiumsrat der akademischen Mitarbeiter*innen selbstverst?ndlich.
Studieren mit Behinderung und chronischer Erkrankung – Barrierefreiheit und Teilhabe
Die Beratung gesundheitlich beeintr?chtigter Studierender liegt derzeit an der Universit?t Bremen in der Hand der Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen (KIS) Darüber hinaus bringt der Arbeitskreis Aktionsplan Inklusion die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention federführend voran. Enge Zusammenarbeit besteht mit dem Landesbehindertenbeauftragten, Arne Frankenstein.
Modellvorhaben: InWi – Inklusion in der Wissenschaft
Im Rahmen des Modellprojekts InWi konnten zw?lf schwerbehinderte Akademiker*innen auf ihrem Weg zur Promotion unterstützt werden, erste Promotionen sind abgeschlossen, bzw. stehen vor dem Abschluss. In engem Austausch mit dem Projekt PROMI (Universit?t zu K?ln) sollen die gewonnenen Erfahrungen weiter nutzbar gemacht werden.
Das InWi-Programm wird laufend evaluiert und hat die ersten Absolvent*innen, von denen einer nundafa888唯一登录网站_大发888体育-官方注册 als Postdoc eine wissenschaftliche Karriere verfolgt.
Die internationale Ausrichtung der Universit?t
Internationalisierung ist ein strategisches Ziel der Universit?t Bremen und als Querschnittsaufgabe in allen Bereichen der Universit?t verankert. Die (sich derzeit in ?berarbeitung befindliche) Internationalisierungsstrategie wird in ihrer künftigen Fassung dafa888唯一登录网站_大发888体育-官方注册ere Ziele und Handlungsfelder beinhalten, die direkt oder indirekt zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Dies sind in erster Linie:
- Forschung und Lehre stehen in der Verantwortung für die Gesellschaft und leisten Beitr?ge zu einer nachhaltigen globalen Entwicklung. Internationalisierung gew?hrleistet weltweiten Austausch als Grundlage für diese Arbeit.
- Hochschulkooperationen mit Partner*innen des globalen Südens sind selbstverst?ndlicher Teil unserer Strategie; Ausbildung von Nachwuchswissenschaftler*innen aus diesen L?ndern / mit diesen Partner*innen.
- Unterstützung für Wissenschaftler*innen auf der Flucht / Scholars at risk, durch die Aufnahme von Stipendiat*innen der Philipp-Schwartz-Initiative und Engagement im Scholars at risk-Netzwerk.
- Erm?glichen von Zugangswegen für Geflüchtete zu den Hochschulen des Landes Bremen.
- Auslandsmobilit?t, Mehrsprachigkeit und Diversit?tskompetenz sind grundlegende Querschnittsdimensionen unserer Lehre in allen F?chern, wodurch wir Studierende darauf vorbereiten, in einer globalisierten Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen.
- F?rderung eines friedlichen und demokratischen Zusammenlebens in Europa und des europ?ischen Zusammenhalts.

Die Zentrale Forschungsf?rderung
Die Universit?t hat bereits 1976 als eine der ersten deutschen Universit?ten eine umfangreiche Zentrale Forschungsf?rderung etabliert. Profilbildung, Nachwuchsf?rderung und Verst?rkung der Drittmitteleinwerbung waren und sind die damit verfolgten Ziele. In einem wettbewerblichen Verfahren ?hnlich der DFG werden in verschiedenen F?rderlinien Stellen und Gelder vergeben.
Nachhaltigkeit und Verstetigung in der Forschung vom Zukunftskonzept über ProUB zu BYRD
Ma?nahmen, die im Zuge der Umsetzung des Zukunftskonzepts im Rahmen der Exzellenzf?rderung als Projekte ins Leben gerufen worden sind, werden evaluiert und auf dieser Grundlage ggf. strukturell fortgeführt. Das Nachwuchszentrum der Universit?t Bremen, BYRD, und unter seinem Dach das Promotionszentrum ProUB bieten allen Doktorand*innen, PostDocs und erfahrenen Wissenschaftler*innen der Universit?t Bremen umfangreiche M?glichkeiten zur Qualifizierung, Beratung und Vernetzung und beraten zu allen zentralen Themen der Personalentwicklung in der Wissenschaft.
Das artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit
Das artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit ist ein interdisziplin?res Zentrum der Universit?t Bremen zur wissenschaftlichen Erforschung von Fragen der Nachhaltigkeit und sozial-?kologischen Transformation. Im Kern dieser Wissenschaftlichen Einrichtung der Universit?t Bremen steht ein Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Fachbereichen, darunter derzeit die Sozialwissenschaften, die Produktionstechnik, die Kulturwissenschaften sowie die Erziehungswissenschaften.
Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien (UFT)
Neben einer weiteren Verfolgung des Forschungsschwerpunkts Umweltfreundliche Nanomaterialien verst?rkt das Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien in Zukunft vor allem die Erforschung von deren Anwendungspotenzialen. Weitere Forschungs- und Anwendungsfelder k?nnen künftig durch das neu eingerichtete Fachgebiet Systemverfahrenstechnik erschlossen und bearbeitet werden.
Transregio SFB Arctic Amplification (AC)3
Die Auswirkungen globaler Erw?rmung, die in der Arktis besonders stark festzustellen sind, wurden in der ersten Phase dieses Sonderforschungsbereichs Transregio SFB Arctic Amplification (AC)3 gemeinsam mit der Universit?t Hamburg bis 2019 in Bezug auf Prozesse in der Atmosph?re und Erdoberfl?che erforscht. Anschlie?end sollen in den weiteren F?rderphasen bis 2027 Wechselwirkungen der Atmosph?re mit dem Ozean und globale Aspekte der Wirkungszusammenh?nge untersucht werden.
Institute for Advanced Energy Systems (AES)
In dem neu konstituierten Institute for Advanced Energy Systems (AES) werden neue und innovative Energiesysteme aus Sicht der Materialwissenschaften über Prozessmodellierungen und Systemsimulationen bis hin zur Analyse sozialer und ?kologischer Wirkungen entsprechender Systemimplementierungen erforscht. Die Mitglieder des Instituts beabsichtigen, die Vertiefungsrichtung Energiesysteme noch st?rker ins ingenieurwissenschaftliche Studium zu integrieren und ihre Forschungsschwerpunkte und -erkenntnisse auch auf Doktorand*innen und Fachkr?fte zu fokussieren.

Nachhaltigkeitsleitbild
Die Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien der Universit?t wurden 2010 als Weiterentwicklung der bereits bestehenden Umweltleitlinien verabschiedet und werden seitdem von der Universit?t gezielt verfolgt und über Programme, Angebote und Ma?nahmen konsequent umgesetzt.
EMAS an der Universit?t Bremen
Die initiierten Ma?nahmen zur Erschlie?ung erkannter umweltf?rderlicher Optimierungspotenziale im Universit?tsbetrieb und Prozessoptimierungen im universit?ren Umweltschutz werden im Rahmen der EMAS-Auditierung st?ndig fortentwickelt. Aktuelle Ziele und Schritte k?nnen der aktuellen Umwelterkl?rung der Universit?t entnommen werden.
AGUM e. V. (Verein zur Pflege und Weiterentwicklung des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzmanagements e. V.) – Für eine sichere und gesunde Hochschule
Die initiierten Prozesse in der Arbeitssicherheit und im Arbeitsschutz der Universit?t werden durch das Managementsystem AGUM dokumentiert, gesteuert und nachgehalten. Hierdurch ist ein hohes Ma? an Prozessrationalit?t und -transparenz initiiert und gef?rdert worden. Hochschulübergreifend erfolgt in dem sogenannten AGUM-Verbund ein systematischer Austausch über Standards, Prozesse und wirkungsvolle Ma?nahmen im Arbeitsschutz und in der Arbeitssicherheit.
Nachhaltigkeitskommunikation an der Universit?t Bremen
Die Universit?t verstetigt ihre Nachhaltigkeitskommunikation durch die laufende Ver?ffentlichung von entsprechendem Informationsmaterial. So erscheint neben weiterführenden Informationen, die st?ndig online verfügbar sind (bspw. über die Homepage des Umweltmanagementsystems), j?hrlich eine aktualisierte Umwelterkl?rung und etwa alle fünf Jahre ein neuer Nachhaltigkeitsbericht. Im Arbeitskreis EMAS der Universit?t wird kontinuierlich über die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitskommunikation an der Universit?t diskutiert und auf dieser Grundlage zielgruppengerecht kommuniziert.
Exzellenzinitiative
Wesentliche Effekte der Exzellenzinitiative und des erfolgreichen Zukunftskonzepts sollen – ausgehend von entsprechenden Evaluationen – verstetigt werden. Dazu z?hlen: die strategische Zusammenarbeit in den Wissenschaftsschwerpunkten, die regionale Kooperation mit au?eruniversit?ren Instituten im Rahmen der ?U Bremen Research Alliance‘, interne F?rderformate, mit denen innovative interdisziplin?re Ans?tze verfolgt werden k?nnen (besonders auch in den Geisteswissenschaften), die bevorzugte Besetzung von Professuren mit Frauen sowie die Unterstützung von early stage researchers. Das MARUM soll über den Cluster-Vollantrag ?Der Ozeanboden – unerforschte Schnittstellen der Erde“ eine langfristige Perspektive der Bundesfinanzierung erhalten.
Zudem wurde das aus Exzellenzmitteln gef?rderte Promotionszentrum ProUB 2017 zum Nachwuchszentrum Bremen Early Researcher Development (BYRD) ausgebaut und verstetigt. BYRD macht nun nicht nur Angebote für Promovierende, sondern auch für promovierte Wissenschaftler*innen.
Partnerschaften der Universit?t Bremen mit Wirtschaft und Gesellschaft
Die Universit?t erarbeitet derzeit eine bewusst breit angelegte Transferstrategie. Einerseits sollen klassische Wege des Technologietransfers so konsolidiert werden, dass die Universit?t auf der Basis ausk?mmlicher und voll kostendeckend kalkulierter Drittmitteleinnahmen ihren Kernaufgaben in Forschung und Lehre gut nachkommen kann. Andererseits pflegt die Universit?t Partnerschaften und Austausche mit Menschen und Institutionen aus den Bereichen Kultur, Stadt?ffentlichkeit, Bildung und Politik. Die geschlossenen Partnerschaften dienen einer langfristigen Rückbindung der Universit?t und ihrer Forschung in den Bedarfen aller gesellschaftlichen Gruppen und sollen vertieft und ausgebaut werden. Eine offene und umfassend rückgebundene Universit?t zahlt zudem auf die breite gesellschaftliche Akzeptanz für die Wissenschaft ein.
Qualit?t in der Lehre nachhaltig sichern
Im Rahmen der Fortführung des Qualit?tspakts Lehre wird mit ForstAintegriert (ForStA) integriert eine weitere Verbesserung von Lehr- und Studienqualit?t angestrebt. Durch das Vorl?uferprojekt ForStA initiierte Ma?nahmen sollen ausgebaut, modulübergreifende und auf den Gesamtstudiengang bezogene Elemente Forschenden Lernens in den Curricula verankert und profilierte General Studies Angebote entwickelt werden. Gem?? dem Leitbild für Studium und Lehre profiliert sich die Universit?t Bremen hiermit als eine ?Universit?t des Forschenden Lernens“.
Qualit?tsmanagement in der Lehre und die Systemakkreditierung der Universit?t
Mit den neuen Qualit?tsmanagementverfahren wird die Qualit?t in der Lehre gesichert, und es wurden neue Instrumente wie das Studienerfolgsmonitoring und studiengangsweite Evaluationen entwickelt. Neben den Perspektivgespr?chen von Rektorat und Fachbereichen wurden QM-Gespr?che eingeführt, um den Qualit?tskreislauf zwischen Fachbereichen und Rektorat zu schlie?en und das Qualit?tsmanagement in den Fachbereichen wie auch auf gesamtuniversit?rer Ebene weiterzuentwickeln.

Die Universit?t Bremen im Technologiepark
Die Vernetzung und der Wissenstransfer von Wissenschaft und Wirtschaft werden weiterverfolgt und entwickelt. Hierbei spielt der Technologiepark als urbaner Standort eine zentrale Rolle für die regionale Auspr?gung und Entwicklung des Transfers. Der Technologiepark Uni Bremen e. V. f?rdert diese Prozesse, er versteht sich als Vermittler und Impulsgeber. Im Interesse einer nachhaltigen Mobilit?tsf?rderung und ganzheitlichen Versorgung der Menschen im Technologiepark und in der Universit?t sind Projekte initiiert, die die Einrichtung einer Bahn-Haltestelle für den Regionalverkehr am Technologiepark sowie die Einrichtung eines Verbrauchermarkts auf dem Campus zum Ziel haben.
Start-ups und Ausgründungen aus der Universit?t
Die Innovationsf?higkeit des Landes Bremen in Zeiten schnelllebiger gesellschaftlicher Umbrüche wird sich u.a. darin beweisen, wie es gelingt, m?glichst vielen wissensbasierten Start-up-Unternehmen zum Erfolg zu verhelfen. Die Universit?t Bremen beabsichtigt, weiterhin unter den Top Ten im Gründungsradar des Stifterverbandes zu verbleiben und unterzieht ihr Angebot für Unternehmensgründungen einer stetigen Optimierung. Ausgründungen aus der Universit?t stellen für die Wissenschaft aufgrund der gedanklichen N?he besonders wichtige Kooperationspartner*innen dar, mit denen gemeinsam aktuelle Probleme der gesellschaftlichen Entwicklung ideal beforscht werden k?nnen.
Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit an der Uni Bremen
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren innerhalb und au?erhalb der Universit?t sollen die Nachhaltigkeitstage auch weiterhin j?hrlich an der Universit?t Bremen stattfinden.
Young Universities for the Future of Europe
Die YUFE Allianz (Young Universities for the Future of Europe) umfasst zehn junge forschungsstarke Universit?ten – darunter die Universit?t Bremen – aus ebenso vielen europ?ischen L?ndern und vier nicht-akademische Partner. Gemeinsam wollen sie in den n?chsten Jahren eine studierendenzentrierte, offene und inklusive Europ?ische Universit?t gestalten. In YUFE arbeiten Studierende, Uni-Leitungen und Mitarbeitende zusammen. Sie wollen zu einem gerechteren, vielf?ltigeren und effektiveren Bildungssystem in Europa und weltweit beitragen.
Die YUFE Allianz hat sich vier Fokusthemen als Schwerpunkte gesetzt: Sustainablity, European Identity and Responsibilities in a Global World, Citizens Well-Being und Digital Societies.
Gesellschaftliches Engagement: Integration von Geflüchteten
Im Rahmen der Internationalisierungsstrategie pflegt die Universit?t strategische Partnerschaften mit Universit?ten weltweit. Auch hat sie ihr besonderes Engagement für geflüchtete Menschen aufrechterhalten und vertieft, u.a. mit der Einrichtung des Gemeinschaftsbüros HERE aller ?ffentlichen Hochschulen im Land Bremen. HERE ber?t Geflüchtete, die in Bremen und Bremerhaven studieren wollen und erm?glicht über entsprechende F?rderangebote Studieninteressierten den Zugang zu Bremer Hochschulen. Die Universit?t setzt sich dafür ein, sowohl geflüchteten Studierenden und Doktorand*innen als auch arrivierten Wissenschaftler*innen den Zugang zur Universit?t zu erm?glichen.
Partnerschaften mit dem globalen Süden – Capacity Building
Im Rahmen unserer Hochschulkooperationen setzen wir einen Schwerpunkt auf ausgew?hlte Partnerschaften mit Universit?ten in L?ndern des globalen Südens – ma?geblich Afrika – und unterstützen diese Partner*innen im Aufbau von Hochschulstrukturen, Curriculumsentwicklung und Qualit?tsmanagement und in der Ausbildung von Nachwuchswissenschaftler*innen.
Wissenschaft trifft Schule
Die Universit?t Bremen setzt sich seit vielen Jahren für eine intensive Zusammenarbeit von Universit?t und Schule ein. Hierbei verfolgt sie zum einen den Nachhaltigkeitsgedanken durch Wissenstransfer, zum anderen nehmen Nachhaltigkeitsthemen auch eine besondere Rolle bei der inhaltlichen Auspr?gung der Programme ein. Die bestehenden Angebote in diesem Bereich werden in den kommenden Jahren aufrechterhalten und mit einem inhaltlichen Focus auf eine gezielte F?rderung von MINT-Kompetenzen und –Interessen ausgebaut.

Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Universit?t Bremen
Die Universit?t verfügt über ein umfangreiches Angebot an nachhaltigkeitsorientierten Lehrveranstaltungen.
Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit
Die Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit wird das Angebot für die Vermittlung von Grundlagenwissen über Nachhaltigkeit weiter ausbauen und weitere videobasierte Lehrveranstaltungen produzieren. Eine den Lehrangeboten zutragende Kombination von Online- und Pr?senzlehre soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. Weitere Partnerhochschulen für die Verbreitung des Angebots der Virtuellen Akademie Nachhaltigkeit sollen gewonnen werden.
Weltaktionsprogramm zur Universit?t Bremen
Im Rahmen des Weltaktionsprogramms ist die Universit?t Bremen bei allen Prozessen der Erreichung der Sustainable Development Goals vertreten. Weitere Tagungen zum Thema sind geplant, um den Standort weiterhin mit dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu verknüpfen und die Rolle der Universit?t in der weltweiten Verbreitung von BNE zu st?rken.
Im Mai 2020 fand ein ?Festival der Taten“ in Kooperation mit ?Engagement Global“ statt, bei dem die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN im Fokus standen.
Das Jahr 2020 wurde in der Universit?t Bremen als ?Jahr der Nachhaltigkeit“ mit vielf?ltigen Aktionen und Ma?nahmen zur F?rderung der Nachhaltigkeit in der Universit?t ausgerufen.
Das Weiterbildungsprogramm ?Fit in MINT: Umwelt – Energie – Nachhaltigkeit“
Mit dem Pilotprojekt ?Fit in MINT“ bietet die Akademie für Weiterbildung eine Grundlage für den beruflichen Wiedereinstieg nach einer Familienpause oder Arbeitslosigkeit. Aufgrund der gro?en Nachfrage wird das Angebot auch in Zukunft weitergeführt. Die Akademie für Weiterbildung bietet neben dem Schwerpunkt Umwelt – Energie – Nachhaltigkeit weitere Programme, die diesen Zielen zutragen, an, so z.B. das Angebot ?Software-Entwicklung & Software Engineering“, das sich speziell an Personen mit Migrationshintergrund richtet.