2016

Prof. Dr. Andreas Fischer

Fachbereich 4 – Produktionstechnik -Maschinenbau & Verfahrenstechnik-

Seit August 2016 hat Andreas Fischer die Professur Messtechnik, Automatisierung und Qualit?tswissenschaft sowie die Leitung des Bremer Instituts für Messtechnik, Automatisierung und Qualit?tswissenschaft (BIMAQ) am Fachbereich Produktionstechnik der Uni Bremen übernommen. Fischer studierte an der TU Dresden Elektrotechnik und promovierte hier auch mit der Arbeit ?Beitr?ge zur Doppler-Global-Velozimetrie mit Laserfrequenzmodulation“, die dafa888唯一登录网站_大发888体育-官方注册fach ausgezeichnet wurde. 2013 habilitierte er sich ebenfalls an der TU Dresden mit einer Arbeit zu ?Messbarkeitsgrenzen optischer Str?mungsmessverfahren: Theorie und Anwendungen“. Von 2009 bis zu seinem Ruf nach Bremen war Fischer Gruppen- und Abteilungsleiter an der TU Dresden. Parallel hierzu qualifizierte er sich am S?chsischen Zentrum für Hochschuldidaktik und erhielt 2016 das S?chsische Hochschuldidaktikzertifikat. Sein Forschungsschwerpunkt am BIMAQ sind modellbasierte, dynamische Messsysteme für die Untersuchung und Optimierung produktionstechnischer Prozesse, Gro?verzahnungen und Windenergieanlagen. Hierbei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt – das bedeutet, an den Grenzen der Messbarkeit werden optische Messsysteme konzipiert, realisiert, modelliert, charakterisiert und für den Fortschritt in der Produktionstechnik angewendet. 
 

Prof. Dr. S?nke Gerhold

Fachbereich 6 – Rechtswissenschaft

Zum 1. April 2016 hat S?nke Gerhold die Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht, Medienstrafrecht und Strafvollzugsrecht im Fachbereich Rechtswissenschaft der Universit?t Bremen übernommen. Gerhold hat sein juristisches Studium an der Universit?t Kiel abgeschlossen. Von 2006 bis 2008 absolvierte er sein Rechtsreferendariat in Schleswig-Holstein. Zeitgleich war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kriminalwissenschaften der Uni Kiel. Ebenfalls in Kiel promovierte er über ?Das System des Opferschutzes im Bereich des Cyber- und Internetstalkings – rechtliche Reaktionsm?glichkeiten der Betroffenen“. 2013 wurde er mit seiner Arbeit ?Die Akzessoriet?t der Teilnahme an Mord und Totschlag – eine dogmengeschichtliche Rekonstruktion eines bis heute ungel?sten Problems“ und mit dem Vortrag ?Die Alternativrüge – eine statthafte Reaktion auf das Rekonstruktionsverbot?“ habilitiert. Bevor er den Ruf an die Universit?t Bremen annahm, war der Jurist Vertreter der Lehrprofessur für Strafrecht in Regensburg und ab dem Wintersemester 2014/2015 Vertreter der nun mit ihm besetzten Stelle. Derzeit befasst sich S?nke Gerhold mit den M?glichkeiten und Grenzen der Nutzung sozialer Medien im Rahmen der Strafverfolgung. Darüber hinaus kommentiert er verschiedene Vorschriften der neu erlassenen Strafvollzugsgesetze und schreibt prozessrechtliche Kapitel im Handbuch des Strafrechts.

Prof. Dr. Christian Haas

Fachbereich 1 – Physik/Elektrotechnik

Seit Juli 2016 ist Christian Haas im Fachbereich Physik/Elektrotechnik der Universit?t Bremen als Professor für Arktische und Antarktische Meereis-Geophysik und Fernerkundung t?tig. Nach dem Diplom in Geophysik an der Universit?t Kiel promovierte Haas am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven und im Fachbereich Geowissenschaften der Uni Bremen. Am AWI arbeitete er als Leiter der Meereis-Sektion, wo er insbesondere operationelle flugzeuggestützte Eisdickenmessungen, physikalisch-biologische Meereisuntersuchungen und Schnee-Fernerkundung etablierte. 2007 wechselte Haas an die University of Alberta in Edmonton, Canada. Dort intensivierte er seine Arktisforschung in enger Zusammenarbeit mit kanadischen Inuit, Regierungsabteilungen, und der Industrie. Dadurch wurde er 2012 zum Canada Research Chair an der York University in Toronto ernannt. 2016 kehrte er als Helmholtz Professor an die Uni Bremen und das AWI zurück.
 

Prof. Dr. Martin Eickhoff

Fachbereich 1 – Physik/Elektrotechnik

Professor Martin Eickhoff forscht seit November 2016 als Professor für Experimentalphysik mit dem Arbeitsgebiet ?Festk?rpermaterialien“ am Institut für Festk?rperphysik im Fachbereich Physik/Elektrotechnik der Uni Bremen. Nach seinem Studium der Physik hat er im Forschungszentrum der Daimler-Benz AG in München an der Entwicklung neuer Halbleitermaterialien für die Mikrosystemtechnik gearbeitet. Im Jahr 2000 promovierte er an der TU München. Nach einer kurzen T?tigkeit in der Entwicklungsabteilung von Infineon Technologies war er von 2001 bis 2008 am Walter-Schottky-Institut der TU München als Gruppenleiter ?Sensors and Materials“ t?tig. Anschlie?end folgte er einem Ruf auf eine Professur für ?Nanotechnologische Materialien“ an die Universit?t Gie?en. Sein Forschungsinteresse an der Universit?t Bremen gilt der Herstellung optisch aktiver Halbeitermaterialien und deren Nanostrukturen sowie der Kombination nanostrukturierter Halbleitermaterialien in hybriden Nanostrukturen. Diese Materialsysteme sind Ausgangspunkt für neue Anwendungen in der Nanophotonik, Optoelektronik sowie für nanostrukturierte chemische und biochemische Sensoren.
 

Prof. Dr. Sara Hofmann

Fachbereich 3 – Mathematik/Informatik

Zu Beginn des Jahres hat Sara Hofmann die Juniorprofessur für Digitale Medien im ?ffentlichen Sektor im Fachbereich Informatik / Mathematik angetreten. Sara Hofmann studierte Wirtschaftsinformatik und promovierte an der Universit?t Münster zum Socia-Media-Einsatz in ?ffentlichen Verwaltungen. Anschlie?end war sie als Postdoktorandin Leiterin des dortigen Kompetenzzentrums E-Government. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Ver?nderung von Bürger-Verwaltungs-Interaktionen durch den Einsatz neuer Medien. Die Digitalisierung bietet dem ?ffentlichen Sektor einerseits neue M?glichkeiten für eine effizientere Durchführung von Verwaltungsprozessen. Andererseits muss er sich mit neuen Problemen auseinandersetzen wie zum Beispiel die geringe Akzeptanz der Bürger in die sogenannten ?E-Government“-Dienste. Darüber hinaus untersucht Sara Hofmann, welche M?glichkeiten digitale Medien zur St?rkung demokratischer Prozesse er?ffnen. Bürgerinnen und Bürger k?nnen beispielsweise ihre Meinung in Form von Kommentaren und Petitionen ?u?ern. Inwiefern E-Participation aber tats?chlich eine st?rkere Einbindung der Zivilgesellschaft in politische Prozesse erm?glichen kann und welche Herausforderungen dabei auftreten, wird ein Schwerpunkt ihrer Forschung in Bremen sein.
 

Prof. Dr. Vanessa Didelez

Fachbereich 3 – Mathematik/Informatik

Vanessa Didelez hat im Juli 2016 die neu eingerichtete Professur für Statistik mit Schwerpunkt Theorie und Methoden in der Kausalit?tsforschung im Fachbereich Mathematik/Informatik an der Universit?t Bremen übernommen. Die Professur ist mit der stellvertretenden Leitung der Abteilung Biometrie/EDV des Leibniz-Instituts für Pr?ventionsforschung und Epidemiologie – BIPS verbunden. Nach ihrer Promotion 2000 in Statistik an der Universit?t Dortmund über ?Graphical models for event history analysis based on local independence” forschte und lehrte Vanessa Didelez am University College London. Anschlie?end wechselte sie zur Universit?t Bristol, wo sie bis zu ihrem Weggang eine Readerstelle (vergleichbar mit einer W2-Professur) in Statistik innehatte. Schwerpunkt der Forschung von Vanessa Didelez sind statistische Methoden zur Analyse von Ursache-Wirkungsbeziehungen. Sie hat dies beispielsweise anhand von Daten einer Schweizer Langzeitstudie zu HIV oder zum Zusammenhang von Body Mass Index (BMI) und dem Risiko einer Asthma-Erkrankung bei Kindern angewandt. Besonders in der Kooperation mit dem BIPS und dem Kompetenzzentrum für Klinische Studien Bremen k?nnen solche Ans?tze genutzt werden. Mit Hilfe von gro?en Beobachtungsdatens?tzen tragen sie wesentlich zum besseren Verst?ndnis von unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten bei.

Prof. Dr. Nicole Megow

Fachbereich 3 – Mathematik/Informatik

Im August 2016 hat Nicole Megow die neu eingerichtete Professur für Informatikmethoden zur adaptiven Steuerung in Produktion und Logistik im Fachbereich Mathematik/Informatik der Uni Bremen übernommen. Nicole Megow studierte Witschaftsmathematik an der TU Berlin und am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, USA. Sie promovierte 2006 an der TU Berlin und war dann als Postdoc/Senior Researcher am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken t?tig. Nach einer Vertretungsprofessur für Diskrete Optimierung an der TU Darmstadt, leitete sie von 2012 bis 2015 eine Emmy Noether-Nachwuchsgruppe an der TU Berlin. Bis zu ihrem Ruf nach Bremen war sie Professorin für Diskrete Mathematik an der TU München. Forschungsschwerpunkt von Nicole Megow ist das Gebiet der kombinatorischen Optimierung an der Schnittstelle von theoretischer Informatik, diskreter Mathematik und Optimierungsforschung bzw. Operationsforschung. Sie besch?ftigt sich mit der Entwicklung und Analyse von effizienten Algorithmen mit beweisbaren Gütegarantien. Neben der grundlagenorientierten Forschung, wendet sie Optimierungsmethoden in realen Praxisanwendungen beispielsweise in der Logistik und Produktionsplanung an.

Prof. Dr. Johannes Sch?ning

Fachbereich 3 – Mathematik/Informatik

Professor Dr.-Ing. Johannes Sch?ning arbeitet seit November 2016 als Professor für Mensch-Technik-Interaktion (engl. ?Human-Computer Interaction“ (HCI)) und Lichtenbergprofessor im Fachbereich Mathematik/Informatik. Nach Abschluss seines Studiums der Geoinformatik an der Universit?t Münster hat Sch?ning am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken gearbeitet. 2010 promovierte er an der Universit?t des Saarlandes. ?ber Stationen in Belgien und am University College London bewarb er sich erfolgreich um eine Lichtenbergprofessur der Volkswagenstiftung. Die Initiative erm?glicht ihm in Bremen unkonventionelle Forschungsschwerpunkte im Schnittbereich zwischen HCI, Geoinformatik und der Allgegenw?rtigkeit der rechnergestützten Informationsverarbeitung zu setzen, die sich oft nur schwer in der traditionellen Wissenschaftslandschaft etablieren lassen. Seine aktuellen Forschungsarbeiten umfassen Arbeiten, die sich mit der Gestaltung, Implementierung und Evaluierung von neuen Navigationstechniken unter anderem für Smartwatches besch?ftigen. Des Weiteren erforscht seine Arbeitsgruppe die Eigenschaften von r?umlichen Daten, die durch Laien aufgenommen wurden.

Prof. Dr. Maren Petersen

Fachbereich 4 – Produktionstechnik -Maschinenbau & Verfahrenstechnik-

Maren Petersen hat im Januar 2016 den Ruf auf die Professur ?Berufliche Fachrichtung Metalltechnik und deren Didaktik“ angenommen. Diese Professur ist dem Fachbereich Produktionstechnik und dem Institut Technik und Bildung (ITB) zugeordnet. Nach einem Ingenieurstudium an der TU Clausthal-Zellerfeld und der Promotion zum Dr.-Ing. an der TU Hamburg-Harburg (TUHH) im Bereich Produktionstechnik / Lasermaterialbearbeitung hat Maren Petersen bis 2013 im Institut Laser- und Anlagensystemtechnik der TUHH als Oberingenieurin gearbeitet. Hier hat sie unter anderem die Gründung der LZN Laser Zentrum Nord GmbH begleitet. Von 2013 bis 2015 war die Ingenieurin als Vertretungsprofessorin für ?Didaktik der Technik“ an der Bergischen Universit?t Wuppertal t?tig. Ihr Forschungsinteresse gilt insbesondere der Ver?nderung der industriellen, gewerblich-technischen Facharbeit, Stichwort: Industrie/Arbeit 4.0. Damit verbunden sind für sie auch die Fragen, welche Konsequenzen die Anwendung komplexer Technologien auf die Qualifikationsanforderungen an Fachkr?fte hat und wie sich dieser Wandel von Lehrkr?ften an berufsbildenden Schulen und betrieblichem Ausbildungspersonal aufgreifen und gestalten l?sst.
 

Prof. Dr. Marc Avila

Fachbereich 4 – Produktionstechnik -Maschinenbau & Verfahrenstechnik-

Marc Avila ist Professor im Bereich Produktionstechnik – Maschinenbau und Verfahrenstechnik – der Uni Bremen übernommen. Er trat damit die Nachfolge von Hans Rath an, der das Amt 31 Jahre lang innehatte. Verbunden mit der ?bernahme der Professur für Str?mungsmechanik wurde Avila auch die Institutsleitung des ZARM übertragen. Damit l?st er Claus L?mmerzahl ab, der in der Zwischenzeit als Gesch?ftsführender Direktor des ZARM eingesetzt war. Marc Avila studierte Mathematik an der Universitat Autònoma de Barcelona und an der University of Glasgow. Von 2005 bis 2008 promovierte er an der Universitat Politècnica de Catalunya in Barcelona. In dieser Zeit entschied er sich für eine internationale wissenschaftliche Laufbahn und verbrachte die H?lfte seiner Promotionszeit als Gastwissenschaftler an der Arizona State University. Es folgte ein Aufenthalt als Postdoktorand am Max Planck Institut für Dynamik und Selbstorganisation in G?ttingen, bevor er 2011 den Ruf der Universit?t Erlangen-Nürnberg erhielt.

Prof. Dr. Sebastian Kolbe

Fachbereich 6 – Rechtswissenschaft

Sebastian Kolbe ist seit dem 1. September 2016 Professor für Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht im Fachbereich Rechtswissenschaft der Uni Bremen. Geboren in Nürnberg hat er sein juristisches Studium ab 1998 in Passau und München absolviert. In München war er sp?ter auch Referendar und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht der LMU München. Ebenfalls an der LMU folgten sp?ter die Promotion im Insolvenzrecht mit einer Arbeit zu dem Thema ?Deliktische Forderungen und Restschuldbefreiung“ und die Habilitation mit der Arbeit ?Mitbestimmung und Demokratieprinzip“. Seit 2012 hat Kolbe an verschiedenen juristischen Fakult?ten in Deutschland vertretungsweise gelehrt, im letzten Semester auch an der Universit?t Bremen – auf der Stelle, die jetzt mit ihm besetzt wurde. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im kollektiven Arbeitsrecht, insbesondere im Mitbestimmungsrecht. In diesem Zusammenhang untersucht er derzeit etwa die ge?nderte Stellung von Arbeitnehmervertretern in der modernen Arbeitswelt. Daneben kommentiert er Vorschriften aus dem deutschen und europ?ischen Arbeitsrecht.

Prof. Dr. Claudio Franzius

Fachbereich 6 – Rechtswissenschaft

Seit September 2016 ist Claudio Franzius als Professor für ?ffentliches Recht, insbesondere Verwaltungsrecht und Umweltrecht am Fachbereich Rechtswissenschaft der Uni Bremen t?tig. Nach dem juristischen Studium promovierte Franzius an der HU Berlin über ?Die Herausbildung der Instrumente indirekter Verhaltenssteuerung im Umweltrecht der Bundesrepublik Deutschland“. 2009 wurde er mit der Arbeit ?Gew?hrleistung im Recht. Grundlagen eines europ?ischen Regelungsmodells ?ffentlicher Dienstleistungen“ habilitiert. Bevor er den Ruf an die Universit?t Bremen annahm, vertrat der Jurist Lehrstühle in Frankfurt am Main, Konstanz, Bochum und Hamburg und war Gastwissenschaftler am Bremer Sonderforschungsbereich ?Staatlichkeit im Wandel“, wo er das Buch ?Recht und Politik in der transnationalen Konstellation“ geschrieben hat. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im europ?ischen Verfassungsrecht, dem Allgemeinen Verwaltungsrecht und dem Umweltrecht. Franzius leitet die Forschungsstelle für Europ?isches Umweltrecht (FEU) am Fachbereich Rechtswissenschaft und besch?ftigt sich mit dem transnationalen Klimaschutzrecht.

Prof. Dr. Torben Klarl

Fachbereich 7 – Wirtschaftswissenschaft

Seit 1. Oktober 2016 hat Torben Klarl die Professur für Makro?konomie im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universit?t Bremen übernommen. Klarl studierte Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Empirische Makro?konomik und Datenanalyse und Statisik an der Universit?t Augsburg. Er promovierte dort im Jahr 2009 mit einem Thema zur Wissensdiffusion, welches an der Schnittstelle der emprischen Makro?konmik und der Innovations?konomik angesiedelt ist. Vor seinem Ruf an die Universit?t Bremen habilitierte sich Klarl im Jahr 2014 und vertrat bis 2015 eine Professur an der Universit?t Ulm. Im gleichen Jahr wurde Klarl mit dem hoch dotierten Viermetz-Wissenschaftspreis für seine Leistungen in der Forschung im Bereich Regional-, Umwelt-, und Innovations?konomik ausgezeichnet. Anfang 2016 war Klarl Gastprofessor an der renommierten Indiana University Bloomington. Seit April ist er dort  als Research Fellow am Institute for Development Strategies t?tig. Klarl setzt sich an der Universit?t Bremen schwerpunktm??ig mit behavioristischen, makro?konomischen Fragestellungen aus den Bereichen Umwelt, Gesundheit und mit der nachhaltigen Entwicklung an den Finanz- und Immobilienm?rkten auseinander.

Prof. Dr. Christian Pentzold

Fachbereich 9 – Kulturwissenschaften

Zum 1. Oktober ist Christian Pentzold Juniorprofessor für Kommunikations- und Medienwissenschaft im Fachbereich Kulturwissenschaften der Uni Bremen. Im Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) vertritt er den Schwerpunkt Mediengesellschaft. Pentzold hat in Chemnitz und Stirling (UK) Medien- und Kommunikationswissenschaft studiert. Seine Promotion an der TU Chemnitz wurde durch die Studienstiftung des deutschen Volkes gef?rdert. 2009 war er Gastwissenschaftler am Oxford Internet Institut und 2015 Visiting Research Fellow am King’s College London. Pentzold besch?ftigt sich vorrangig mit der Rolle von Medien in heutigen Gesellschaften. In seinen Projekten untersucht er unter anderem die Herstellung und Aneignung von digitalen Kommunikationstechnologien sowie die ?ffentlichen Debatten um Big Data. Eine Expertise hat er sich hinsichtlich der Kooperation im Internet erworben, die er in seinem Promotionsprojekt an der Online-Enzyklop?die Wikipedia studierte. Für die Bremer Studierenden wird er dafa888唯一登录网站_大发888体育-官方注册 anbieten, die um Fragen der Verzahnung von Medienentwicklung und Gesellschaftsentwicklung sowie der Formen und Funktionen sozialer Kommunikation kreisen. 

Prof. Dr. Claudia Harsch

Fachbereich 10 – Sprach- und Literaturwissenschaften

Im Februar 2016 hat Claudia Harsch die Professur für Sprachlehr- und -lernforschung in der Anglistik im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften übernommen, die sie seit November 2015 vertreten hatte. Claudia Harsch ist gleichzeitig wissenschaftliche Direktorin und Gesch?ftsführerin des Fremdsprachenzentrums der Hochschulen im Land Bremen. Zuvor hat die Anglistin im In- und Ausland geforscht und gelehrt. Die Wissenschaftlerin promovierte 2006 an der Universit?t Augsburg zur Rolle des gemeinsamen europ?ischen Referenzrahmens für Sprachen im Fremdsprachenunterricht und besch?ftigt sich seitdem mit der Bewertung sprachlich-kommunikativer und interkultureller Kompetenzen. Claudia Harsch hat an der ersten deutschlandweiten Schulleistungsstudie DESI mitgewirkt, ehe sie als Leiterin des Projekts ?Evaluation der Bildungsstandards Englisch“ an die HU Berlin wechselte. 2009 wechselte sie an die University of Warwick, UK, wo sie in den Bereichen Language Assessment, Englisch Language Teaching und Intercultural Communication lehrte und forschte. In Bremen wird sie sich verdafa888唯一登录网站_大发888体育-官方注册t dem Sprachenlehren, -lernen und -beurteilen an der Hochschule und in der Erwachsenenbildung zuwenden. Darüber hinaus will sie Sprachlernwege von Geflüchteten begleiten.

Prof. Dr. Wolf Rogowski

Fachbereich 11 – Human- und Gesundheitswissenschaften

Wolf Rogowski ist seit M?rz 2016 Professor für Management und Organisationsentwicklung im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Uni Bremen. Gleichzeitig ist er Sprecher der neu eingerichteten Abteilung Management im Gesundheitswesen im Institut für Public Health und Pflegeforschung. Nach seinem wirtschaftswissenschaftlichen Studium an der Universit?t Heidelberg und der LMU München promovierte Rogowski an der LMU im Themenfeld der gesundheits?konomischen Evaluation genetischer Tests. Seine Forschung führte ihn auch ins Ausland, unter anderem an das Centre of Health Economics an der University of York (UK) und nach Boston (USA) an die Harvard School of Public Health. Wieder in Deutschland, übernahm der Gesundheitsexperte die Leitung der Arbeitsgruppe ?Translationale Gesundheit?konomie“ im Institut für Gesundheits?konomie und Management im Gesundheitswesen am Helmholtz Zentrum München. Seine theoretische und empirische Forschung widmet sich der Frage, wie ?Mehrwert“ für innovative Gesundheitsleistungen definiert, im Laufe des Innovationsprozesses gemessen und erfolgreich implementiert werden kann. Da Entscheidungen über knappe Ressourcen für Gesundheitsleistungen ethisch sensible Fragen aufwerfen, gilt das Forschungsinteresse von Wolf Rogowski auch dem Grenzbereich zwischen Ethik und ?konomik. 
 

Prof. Dr. Natascha Korff

Fachbereich 12 – Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Seit dem 1. Februar 2016 ist Natascha Korff Juniorprofessorin für Inklusive P?dagogik mit dem Schwerpunkt Didaktik im Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften. Nach ihrem Lehramts- und Behindertenp?dagogikstudium und der Promotion in Inklusiver P?dagogik an der Universit?t Bremen war Natascha Korff im Didaktischen Zentrum der Universit?t Oldenburg t?tig. Danach übernahm sie eine Vertretungsprofessur für Mathematikdidaktik an der Universit?t Hannover und arbeitete als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universit?t Paderborn. Die interdisziplin?re Verbindung von inklusions- und fachdidaktischen Diskursen in ihrer Studie zum Inklusiven Mathematikunterricht in der Primarstufe wurde 2015 ausgezeichnet mit dem Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft Sektion Sonderp?dagogik. Mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit m?chte Natascha Korff zur Entwicklung inklusiven Unterrichts mit hoher fachdidaktischer Qualit?t beitragen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Fragen der Professionalisierung und deren Umsetzung in inklusionsorientierten Lehramtsstudieng?ngen wie dem Bremer Bachelor/Master of Education zum Lehramt Sonderp?dagogik in Verbindung mit dem Lehramt Grundschule.

Prof. Dr. Robert Baar

Fachbereich 12 – Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Seit April 2016 ist Robert Baar als Professor für P?dagogik und Didaktik der Grundschule und des Elementarbereichs im Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Uni Bremen t?tig. Nach dem Lehramtsstudium arbeitete Robert Baar zun?chst als Lehrer, bevor er berufsbegleitend ein Diplom in Schulp?dagogik erwarb und eine Stelle als abgeordneter Lehrer an der P?dagogischen Hochschule Freiburg antrat. Dort promovierte er zum ?Beruflichen Habitus m?nnlicher Grundschullehrer“. Anschlie?end arbeitete Baar – ebenfalls als abgeordneter Lehrer – an der P?dagogischen Hochschule Heidelberg und kehrte als Akademischer Rat nach Freiburg zurück. Der Didaktiker war Gastdozent in Toronto, Thessaloniki und der Nordwestschweiz. Er  vertrat eine Professur für Grundschulp?dagogik an der PH Schw?bisch Gmünd sowie eine Professur für Sachunterricht an der PH Heidelberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind neben Fragestellungen zu Bildung und Geschlecht Pr?konzepte von Kindern und damit verbundene didaktische Implikationen. Ein Anliegen von Robert Baar ist es, Studierenden die Entwicklung eines reflexiven Habitus zu erm?glichen, damit diese Bildungsprozesse von Kindern professionell begleiten k?nnen.

Prof. Dr. Frank J. Müller

Fachbereich 12 – Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Seit dem 1. Oktober ist Frank J. Müller als Juniorprofessor im Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften im Bereich Inklusive P?dagogik mit den Schwerpunkten Geistige Entwicklung und Lernen t?tig. Nach einem Studium der Sonderp?dagogik in Berlin, dem Referendariat, der Promotion in Potsdam und als Sonderp?dagoge an der Grünauer Gemeinschaftsschule geht es ihm nun darum in praxisbezogener Forschung folgender Frage nachzugehen: ?Wie k?nnen Lehrkr?fte dabei unterstützt werden, der Heterogenit?t ihrer Klasse gerecht zu werden?“ Exemplarisch soll dies in der Forschung an Hand inklusiver, frei verfügbarer Bildungsmaterialien für den Bereich der Rechtschreibung erfolgen. Dazu geh?rt auch eine Evaluation der norwegischen Erfahrungen in diesem Bereich. Erg?nzt wird diese Forschung um ein Interviewprojekt mit 18 Professor/-innen der Integrationsp?dagogik, welches die Basis für ein Grundlagenwerk für zukünftige Studierendengenerationen bilden soll. Offene kooperative Formen sind in der Lehre genauso wichtig wie Fragen von Intersektionalit?t.